Wiener Schnitzel oder Schnitzel Wiener Art

Wiener Schnitzel ist das wohl bekannteste und beliebteste aller Schnitzel. Was es so lecker macht, was es vom Schnitzel Wiener Art unterscheidet und welche Beilagen am besten zu einem perfekten Wiener Schnitzel gehören – das erfahrt ihr jetzt. Hier kommt alles, was ihr schon immer über das Wiener Schnitzel wissen wolltet.


Was ist ein Wiener Schnitzel

Das Wiener Schnitzel ist ein dünn plattiertes Kalbfleischschnitzel mit einer knusprigen Panade aus Mehl, Ei und Paniermehl oder Semmelbröseln. Es wird typischerweise in Butterschmalz ausgebacken und oftmals mit einer Zitronenscheibe serviert.



Um den Ursprung des Wiener Schnitzels ranken sich viele Legenden. Es gibt sogar Quellen, die die Erfindung des Wiener Schnitzels eher in Italien vermuten.


Unterschied: Wiener Schnitzel vs. Schnitzel Wiener Art

Die Bezeichnungen „Wiener Schnitzel“ bzw. „Schnitzel Wiener Art“ führen manchmal zu Verwirrung. Beide Gerichte haben dieselbe Zubereitungsart, allerdings geben die Bezeichnungen einen Hinweis auf das verwendete Fleisch: Während beim „Wiener Schnitzel“ Kalbfleisch verarbeitet wird, wird beim „Schnitzel Wiener Art“ meist das Fleisch vom Schwein oder sogar Geflügel verwendet. Die Panierung ist bei den zwei Schnitzel-Varianten jedoch gleich. Wir bei Schweinske verwenden selbstverständlich Schnitzel vom Schwein. Wer Geflügel bevorzugt, bekommt bei uns aber auch ein ebenso lecker paniertes Putenschnitzel. Wirf gerne einen Blick in unsere Speisekarte.



Wiener Schnitzel – in Hamburg mit Spiegelei, in München mit Senf



Variationen des Wiener Schnitzels gibt es viele. Es sind streng genommen oft Schnitzel Wiener Art mit kleinen Abwandlungen im Rezept. Das Hamburger Schnitzel beispielsweise wird mit Ei serviert. Beim Münchner Schnitzel wartet unter der Panade deftiger Senfgeschmack. Das Berliner Schnitzel hat jedoch beispielsweise nichts mit dem Wiener Schnitzel gemeinsam. Es besteht aus gekochtem Kuheuter und galt lange Zeit als Schnitzelersatz. Auch das Jägerschnitzel der DDR besteht nicht aus Schnitzelfleisch, sondern aus Jagdwurst. Es hat daher – abgesehen von der Panade – geschmacklich keine Ähnlichkeit mit dem Wiener Schnitzel.


Welche Beilage zum Wiener Schnitzel?

Traditionell wird das Wiener Schnitzel meist mit Kartoffelsalat oder Salzkartoffeln sowie Kopfsalat oder auch Gurkensalat serviert. Heutzutage finden sich aber auch viele andere leckere Beilagen, die das Wiener Schnitzel zu einem Genuss machen. In unseren Restaurants in Hamburg und Umgebung, Düsseldorf oder Kiel sind neben Bratkartoffeln vor allem Pommes frites als Beilage zum Schnitzel sehr beliebt. Aber auch Wedges, Spätzle oder Ofenkartoffel sowie unsere leckeren Haussaucen werden gerne gewählt. Auf Wunsch bereiten wir für unsere Gäste auch individuelle Toppings zu, z.B. leckere Baconstreifen, Gemüse wie Zwiebeln und Champignons oder für den großen Hunger auch ein deftiges Spiegelei aus Freilandhaltung. Letzteres wird übrigens auch als „Hamburger Schnitzel“ bezeichnet.


Zum Wiener Schnitzel gehört auch die klassische knusprige Panade aus Mehl, Ei und Semmelbröseln bzw. Paniermehl. Wer ein Wiener Schnitzel panieren möchte, kann in unserem Beitrag zum Panieren von Schnitzel nachlesen, wie es geht. Dort erklären wir ausführlich, worauf es ankommt. Auch in unseren Tipps zu Schnitzel-Rezepten, findest du alles nochmal in Kurzform. Wer das Wiener Schnitzel mal etwas variieren möchte, hat übrigens verschiedene Möglichkeiten, das Fleisch auch anders zu ummanteln. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einer Panade ohne Paniermehl? Ein Schnitzel mit einer Panade nur aus Mehl und Ei nennt sich übrigens Pariser Schnitzel. Das Panieren ohne Paniermehl gelingt aber auch mit anderen Zutaten, wie z.B. Brezelbröseln, die für’s Münchner Schnitzel anstelle von Paniermehl verwendet werden. Weitere Möglichkeiten sind Cornflakes, Nüsse oder Parmesan – der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.


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